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Ein Brief an Scandlines

1. Juni 2002: Ein Brief an Scandlines

Der hier veröffentlichte Brief war gemischtsprachig: Deutscher Brief mit einer englischen Anlage, nämlich einer Fahrzeittabelle. Anlaß des Briefes war eine Konferenz in Berlin. Dort hatte ich im Gespräch mit (dem inzwischen leider verstorbenen) Herrn Rendbæk, damals Chef dieser Reederei, Zweifel an den Fahrzeiten geäußert, die Scandlines seinen Konzepten zugrundegelegt hatte.

Ich habe keine Änderungen vorgenommen, auch im Netz ist dieses Dokument gemischtsprachig.

Leser haben unter Hinweis auf meine Fahrzeittabelle gefragt, wie ein Rangiersystem für die Fährhäfen 15 Minuten gewinnen könne. Meine Antwort: Im Vergleich zu einem Betrieb mit dänischen IC3 verliert ein solches System 5 Minuten. 20 Minuten werden durch den Zugang zum Berliner Nord-Süd-Tunnel gewonnen, 5 Minuten in den Häfen verloren, also lautet das Ergebnis: 15 gewonnene Minuten. Nur 5 Minuten zu verlieren in den Häfen, erfordert eine beträchtliche Anstrengung – derzeit existiert nirgendwo auf der Welt eine Installation, die dazu in der Lage wäre.

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