Hinweis 9:
Für das Trajektieren eines Eisenbahnzuges kommt aus Imagegründen nur ein energieeffizientes Vorgehen in Frage.
Eine sinnvolle Zielstellung könnte beispielsweise sein, daß der per Schnellfähre trajektierte
Eisenbahnverkehr auf die Hälfte des Energieverbrauchs kommen soll, der für einen in gleicher Weise trajektierten
PKW-Verkehr pro Personenkilometer üblicherweise anfällt.
Trajektiert eine Schnellfähre PKW, wird von der Öffentlichkeit problemlos akzeptiert, daß der Dieselverbrauch
pro Person nicht selten 40-Tonner-Größenordnung erreicht. Das gleiche Vorgehen ist für eine Eisenbahn nicht
möglich. Gerechnet werden muß mit massiver Kritik, die einen geldwerten Imageschaden zur Folge hat.
Diese Differenz in der öffentlichen Wahrnehmung kann mit den einer Eisenbahn zur Verfügung stehenden PR-Mitteln
nicht beseitigt werden.
Daher kommt für das Trajektieren eines Zuges per Schnellfähre nur ein energieeffizientes Vorgehen in Frage. Notwendig ist, Zug und Schiff als Einheit zu projektieren. Die Formgebung einer Eisenbahn, die ein Verladen in langen und schmalen Einheiten gestattet, kommt Schiffskonzepten entgegen, die der Zielstellung zu entsprechen vermögen.